Wen soll ich wählen? (Teil 3. Auto)

Antworten der Parteinen zum Thema Mobilität (Teil 3. Auto)

Der dritte Teil befasst sich mit dem Individualverkehr in Ansbach. Bei Tempo 30 vor Schulen und Kindergärten sind sich alle Parteien einig.  Bei den Themen Parkplatzkonzepte (Gebühren) und Verkehrserschließung der Innenstadt gehen z.B. die Meinungen auseinander. Genaue Informationen siehe Vergleichstabelle.

Frage CSU SPD BAP Grüne ÖDP FW Piraten
Wie steht Ihre Partei/Liste zu CarSharing-Möglichkeiten in Ansbach?   CarSharing ist primär privat zu organisieren. Bezüglich der Stellplätze sollte die Stadt behilflich sein. Wir begrüßen die CarSharing-Initiative ausdrücklich. Wir unterstützen die Suche nach neuen Stellplätzen. Außerdem werden wir prüfen, inwieweit auch städtische Bedienstete auf das CarSharing-Angebot zugreifen können. Carsharing ist eine gute Möglichkeit den Mobilitätsmix zu ergänzen. Wir werben auch direkt dafür und nutzen unsere Kontakte zu Firmen und Vereinen um das Projekt weiter zu fördern. So ist es uns gelungen das “Domiziel” für die Idee zu gewinnen. Carsharing soll weiter ausgebaut werden (Eyb, Bahnhof, Martin-Luther-Platz) und nach und nach sollten in allen Ansbacher Stadtteilen Autos stehen.Die Stadt sollte dies mit kostenlosen Stellplätzen und Marketing unterstützen. Wir stehen CarSharing sehr positiv gegenüber und begrüßen ausdrücklich die bisherigen Aktivitäten. Ein weiterer behutsamer Ausbau wäre zu begrüßen. Super Angebot – zentralere Orte: Bahnhof, Brücken-Center, ‚Breit’
Gibt es Änderungswünsche für das Angebot, die Lage und Erreichbarkeit der Stellplätze der Carsharing Fahrzeuge? Besondere Änderungswünsche kenne ich hier nicht. Die Standorte sollten zentraler erreichbarr und im öffentlichen Raum sichtbarer sein sowie mit überdachten Fahrradständern ausgerüstet werden. Zu den aktuellen Standorten sollte zumindest noch ein Platz (wenn möglich mit Aufladestation für anzuschaffende Elektroautos) am Bahnhof eingerichtet werden.
Wie steht ihre Partei/Liste zum sonstigen Individualverkehr in Ansbach?  Die Parkplatzsituation in Ansbach ist zum Einkaufen durch Gebührenfreiheit zu bestimmten Zeiten zu verbessern.Die verwahrlosten Rezatparkplätze sind zu sanieren.Wohnen in der Innenstadt wird durch kluge Parkplatzgestaltung für Anlieger attraktiv.

Der Martin-Luther-Platz sollte von Überlegungen einer Verkehrserschließung nicht ausgeschlossen werden.

Ein gutes Parkkonzept allein wird die Innenstadt nicht retten, ist aber dafür eine Voraussetzung.

Wir arbeiten daraufhin, dass jede 10. Fahrt mit einem anderen Verkehrsmittel als dem Auto unternommen wird. Weg vom motorisierten Individualverkehr , hin zu umweltfreundlichen Verkehrsmitteln. Auch die Ausweitung von Fahrgemeinschaften ist erwünscht. 



Ansbach belegt einen Spitzenplatz bei der Dichte der Einkaufsparkplätze. Zur Erschließung von Wohnungen in der Innenstadt werden wir Anwohnerparkplätze ausweisen, z.B. an der Promenade.  Die Ampelschaltungen werden wir überprüfen. Wir setzen uns für eine leichtere Durchlässigkeit ein. Die Ausweitung von Tempo 30 -Zonen in Wohngebieten ist auf unserer Agenda. Die Sanierung von Parkflächen hat für die BAP keine hohe Priorität. Einer Sanierung des Rezatparkplatzes würden wir nur zustimmen, wenn dieser möglichst mit viel Bäumen und Grünzonen, einschließlich dem Erhalt des Bestandes, ausgestattet wird.Die Anzahl der Parkplätze in der Innenstadt ist unserer Meinung nach ausreichend. 1. Tempo 30 sollte in allen Wohngebieten eingeführt werden. 2. Wir lehnen weitere Tangenten in und um Ansbach ab.3. Der Individualverkehr soll durch die Verbesserungen im ÖPNV (z. B. Park-and-Ride), sowie bessere Ampelschatungen mit Rad- und Fußgängerverkehr gleichberechtigt werden.4. Ansbach besitzt bereits viele Parkflächen. Eine Steigerung der Anzahl der Plätze ist daher nicht nötig.  Allerdings ist zu überprüfen, ob das derzeitige Parkplatz- und Gebührenkonzept den unterschiedlichen Anforderungen gerecht wird.

 

Prioritäten:1. Wir plädieren für kostenlose Park & Ride – Möglichkeit an den Rändern der Stadt in Verbindung mit  kurz getaktetem ÖPNV in die Stadt.2. Daraus ergäben sich höhere Parkgebühren in der Innenstadt.

3. Um die Bewohnbarkeit der Innenstadt attraktiver zu gestalten, sollten die bestehenden Parkplätze möglichst umfassend als Anwohnerparkplätze ausgewiesen werden. Die Einhaltung muss durch die städtische Parküberwachung begleitet werden.

4. Für einen möglichst umweltfreundlichen Durchgangsverkehr sollten die Straßenführungen mit bestmöglicher Ampelschaltung versehen werden.

 

Priorität:1.  Parkflächen2. Anwohnerparkplätze

3. Ampelschaltungen

4. Parkgebühren

5. Kontrollmaßnahmen

6. Straßenführungen

7. Geschwindigkeits-beschränkungen

 

 

Wie stehen Sie zur Einrichtung von Verkehrsbeschränkungen an Schulen und Kindergärten? Vor Schulen und Kindergärten sind Verkehrsbeschränkungen, insbesondere hinsichtlich der Geschwindigkeit, unerlässlich. Wir fordern Tempo 30 – Zonen und verkehrsberuhigte Zonen in den Bereichen von Schulen und Kindergärten. Diese Tempolimits sind durch Aufklärung und Kontroll­maßnahmen einzuhalten.Wir könnten uns eine Ausweitung der 100-Meter-Zone bei der Eyber Schule auch in anderen Bereichen vorstellen. Unser bereits gestellter Antrag auf Tempo 30 vor allen Schulen und Kindergäten (Stadtrat hat dem zugestimmt) soll in den nächsten Monaten umgesetzt werden. Vor allen Schulen und Kindertageseinrichtungen ist, soweit Regierung und Gerichte erlauben, Tempo 30 einzuführen. Die Stadt sollte sich weitere Tempoanzeigen anschaffen, da diese den größten Effekt haben. Wir plädieren für Tempo 30 vor Schulen. Die Beschilderung muss adäquat angebracht werden. Durch den Einsatz von Schülerlotsen wird eine zusätzliche Sicherheit vermittelt. Tempolimit – 30 – Eltern-/Schülerlotsen
joerg schellenberger

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